Kannst du gut mit Geld umgehen? Denn ehrlich gesagt, ich war lange Zeit alles andere als ein Finanzguru (okay bin ich wohl immer noch nicht, aber ich werde besser!). Ich habe gelernt, dass finanzielle Kompetenz keine angeborene Fähigkeit ist, sondern eine Fertigkeit, die man erlernen und beherrschen kann.
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Als junger Erwachsener habe ich mein Gehalt regelrecht verbrannt. Es war da, und ehe ich mich versah, war es auch schon wieder weg. Heute möchte ich fünf Gewohnheiten mit dir teilen, die ich selbst durchlebt habe und die sich langsam aber sicher negativ auf mein Bankkonto auswirkten.
1. Übermäßiger Lebensmitteleinkauf
Es ist eine weitverbreitete Gewohnheit, ohne Einkaufsliste in den Supermarkt zu gehen und viel mehr zu kaufen, als man eigentlich braucht. Doch auch wenn man sich an seine Liste hält, lauern im Kühlschrank oft vergessene Lebensmittel, die am Ende verderben und im Müll landen. Diese scheinbar harmlose Gewohnheit kann schnell zu einer finanziellen Belastung werden, besonders in Zeiten steigender Lebensmittelpreise.
2. Ausgaben für Bequemlichkeit
Wir alle haben es eilig, keine Zeit zum kochen, keine Lust auf Hausarbeit. Deshalb geben wir gerne Geld aus, um uns das Leben leichter zu machen. Doch sind diese Ausgaben wirklich notwendig? Könnten wir nicht stattdessen unser Geld anders investieren? Es lohnt sich, diesen Fragen nachzugehen und bewusstere Entscheidungen zu treffen.
3. Selbstbetrug
Wir alle kennen diese Situation: Wir sagen uns, dass wir etwas nicht mögen oder nicht können, um uns bestimmten Aufgaben zu entziehen. Doch Selbstbetrug kann teuer werden. Zum Beispiel greife ich persönlich oft zu teuren Fertiggerichten, weil ich angeblich keine Zeit oder Lust zum Kochen habe. Doch diese vermeintlich schnelle Lösung ist nicht nur teuer, sondern auch ungesund. Eine bessere Alternative ist es, größere Portionen selbst zuzubereiten und einzufrieren, um so langfristig Geld zu sparen und eine gesündere Ernährung zu fördern. Wo betrügst du dich vielleicht gerade selber?
4. Impulskäufe, insbesondere durch Social Media
In einer Welt, in der wir ständig von Werbung und verlockenden Angeboten umgeben sind, ist es leicht, in die Falle von Impulskäufen zu tappen. Besonders gefährlich sind die nächtlichen Streifzüge durch die unendlichen Weiten von Social Media. Hier lauern verlockende Angebote nur einen Klick entfernt, und schon haben wir etwas gekauft, das wir eigentlich gar nicht brauchen. Eine bessere Strategie ist es, Wunschlisten anzulegen und Käufe zu überdenken. Oft stellt sich heraus, dass das vermeintlich dringend benötigte Produkt doch nicht so wichtig ist, wie es uns in dem Moment erschien.
5. Konsumkredite als Normalität betrachten
Wir leben in einer Welt des Konsums, in der es leicht ist, Dinge zu kaufen, für die wir kein Geld haben. Doch Konsumkredite können eine gefährliche Falle sein, die uns langfristig in finanzielle Schwierigkeiten bringen kann. Es ist wichtig, nur das zu kaufen, wofür man sofort bezahlen kann, und auf Konsumschulden zu verzichten.
Das sind nur einige der Gewohnheiten, die uns langsam aber sicher ärmer machen können. Indem wir bewusster mit unserem Geld umgehen und gute Finanzgewohnheiten etablieren, können wir langfristig unsere finanzielle Situation verbessern. Es ist nie zu spät, um anzufangen, und jeder Schritt in die richtige Richtung zählt.